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Anfang der 2360ger entschied sich die Sternenflotte, ein neues Kleinstraumschiff zu bauen. Diese zuerst nur als 'Runabout' bezeichneten Schiffe standen in der Tradition mehrerer Vorgänger-Schiffsklassen. Die Schiffe der Danube-Klasse wurden jedoch von Grund auf neu entwickelt.
Die Motivation war, ein Schiff zur Unterstützung von Sternenbasen zu schaffen. Auch große Shuttles sind in ihren Möglichkeiten, gerade hinsichtlich Schnelligkeit und Bewaffnung, meist ziemlich eingeschränkt. Andererseits brauchen die Besatzungen gerade von abgelegenen Sternenbasen, in deren Bereich nicht ständig Sternenflotten-Schiffe präsent sind, auch ein gewisses Maß an Mobilität. Die Klein-Raumschiffe der Danube-Klasse bieten dies und lassen sich dabei vielseitig einsetzen: Sowohl für Fracht- wie auch Transportflüge, für wissenschaftliche Exkursionen und militärische Aufklärung und im äußersten Notfall auch zur Evakuierung der betreffenden Station.
Runabouts der Danube-Klasse vereinen in sich die Vorteile von Shuttles mit denen eines Raumschiffes. Einerseits sind es kleine, shuttle-ähnliche Fahrzeuge. Sie sind somit wendig, leicht zu warten und schnell zu bauen. Andererseits sind die Runabouts jedoch eindeutig besser ausgestattet als die meisten Shuttles. Sie verfügen über Traktorstrahlen, Phaser, Photonen-Torpedos, einen Transporter und genug Platz auch für mehrtägige Reisen. Im Gegenteil zu Shuttles verfügen Runabouts über eine eigene NCC-Registrierung, sie gehören damit zu den kleinsten registrierten Raumschiffen der Sternenflotte.
Die Schiffe der Danube-Klasse bestehen prinzipiell aus drei Teilen: Ganz vorne befindet sich das Cockpit. Dieses ist auf vier Crewmitglieder ausgelegt, das Schiff kann mit dem Autopiloten jedoch auch ganz ohne Crew fliegen. Am Ende dieser Kabine steht ein kleiner Transporter. Dahinter befinden sich vier missionsspezifische Module. Diese können leicht ausgetauscht werden, um so das Schiff z.B. auf wissenschaftliche Missionen vorzubereiten. Am Heck des Schiffes ist eine größere Passagierkabine untergebracht. Dort gibt es Schlafgelegenheiten und einen Gemeinschaftsraum. Runabouts sind so also auch für längere Reisen geeignet.
Die technischen Anlagen der Runabouts konzentrieren sich auf die beiden Pylone, die zu den Gondeln führen. Der Warpkern liegt unter dem Dach des Runabouts, die Energieleitungen verlaufen schräg durch die Pylone zu den Gondeln. Ebenfalls in den Pylonen sind die Impulstriebwerke untergebracht, sowie kleine Fusionsreaktoren und Treibstoffvorräte. Das erklärt auch die ungewohnt massige Erscheinung der Pylone. Die beiden Warpgondeln liegen beidseits des Schiffes, in gelandetem Zustand bilden sie die Hauptauflage-Fläche des Runabouts. Je nach Mission kann ein Runabout auch einen zusätzlichen Pod montiert bekommen. Dieser "Rollbar" kann z.B. ein Photonentorpedo-Abschußsystem enthalten oder auch ein Sensormodul.
Die Runabouts wurden mit der USS Danube 2368 offiziell eingeführt und bewährten sich hervorragend. Gerade abgelegene Stationen wie DS9 profitieren von ihnen, aber sie können genauso von größeren Schiffen zur Unterstützung bestimmter Missionen an Bord genommen werden. Die Produktion der Danube-Schiffe geht weiter, in den kleineren Werften der Föderation entstehen ständig einige neue Runabouts.
Benannt nach der englischen Bezeichnung für den mitteleuropäischen Fluß Donau.
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